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#beimir: Da lässt sich jemand auf mich ein, auf meine Art mit anderen zu kommunizieren; auf meine Art zu sehen und Wichtiges zu markieren. Der Ökumenische Kreuzweg der Jugend lädt dazu ein, sich auf Jesus Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen, einzulassen und neugierig zu werden darauf, was es bedeuten kann: Er ist #beimir.<br>
Die Bilder des diesjährigen Kreuzwegs verbinden dazu aktuelle Situationen unseres Lebens mit den Stationen des Leidenswegs Jesu. Er ist #beimir - das ist die Gewissheit, die Gott schenken will. Vor allem ist er #beimir, wenn es nicht rund läuft, wenn sonst niemand da ist. #beimir ist die Zusage Gottes, die mich darüber hinaus ermutigen will, selbst beim anderen zu sein und so dem Beispiel Jesu zu folgen. Aus dem #beimir wird ein #beidir.<br>
Das Multimediapaket enthält einen kreuzförmigen Stick mit der Bild-Präsentation, 2 CDs mit den Liedern und der Musik, sowie Textheft + Teilnehmerheft.
Altersangabe: ab 14

Zeit für Helden Und was machst Du? schafft Aufklärung rund um die Themen Diskriminierung, Rassismus, Vorurteile und Zivilcourage. Der Film geht der Frage auf den Grund, wie Menschen handeln, wenn vor ihren Augen ein offensichtliches Unrecht geschieht. Wie viel Zivilcourage haben unsere Mitmenschen? Greifen sie ein, schauen sie weg oder suchen sie gar gleichgültig das Weite?<br>
Passanten geraten in von Schauspielern gestellte Situationen, die eine ordentliche Portion Zivilcourage erfordern. Mit versteckten Kameras werden die Helden unserer Zeit gesucht.<br>
Auf dieser DVD: Was passiert, wenn ein Kellner im Restaurant einen Obdachlosen nicht bedienen möchte und ihn des Lokals verweist, ein Aidskranker in einer Apotheke aufgrund seiner Erkrankung diskriminiert wird, sich jemand gegenüber Ausländern feindlich verhält oder ein Antisemit mitten in Deutschland seinen Hasstiraden freien Lauf lässt?
Altersangabe: ab 12

Irgendwo in Bayern: Ein Rentnerehepaar auf Wanderurlaub. Unter Führung des Mannes
verirren sich die beiden im Wald und landen schließlich an einem Landgasthof, in den sie für eine Stärkung einkehren wollen. Einiges an diesem Gasthof erscheint ihnen befremdlich: Sie sind die einzigen Gäste; die überaus freundlichen Wirtsleute sind arabischer Herkunft mit deutlichen Sprachschwierigkeiten und zeigen Fehler bei der Bedienung; das Essen ist ausländisch, aber ebenso schmackhaft wie reichlich. Aber auch die drei Bewohner des Landgasthofs sind irritiert: Sind das die Deutschlehrer, die sie erwarten? Warum wollen die beiden ihre Aufenthaltsgenehmigung sehen?
Erst als die beiden für die erwiesene Gastfreundschaft bezahlen wollen, klärt sich das Missverständnis: Der Gasthof wird als Asylbewerberunterkunft genutzt, deren Bewohner ihnen Gastfreundschaft gewährt haben. Aus dem anfänglichen Befremden auf beiden Seiten entwickelt sich gegenseitiges Verstehen und Unterstützung. <br>
Der Film ist inspiriert von einer wahren Geschichte. Er visualisiert Fremd-Sein und Misstrauen auf beiden Seiten, aber ebenso Willkommens-Kultur im besten Sinn des Wortes.
Altersangabe: ab 10

Umweltschonende Elektroautos, nachhaltig produzierte Lebensmittel, faire Produktion: Hurra! Wenn wir den Konzernen Glauben schenken, können wir mit unseren Kaufentscheidungen die Welt retten. Eine populäre und gefährliche Lüge! Gemeinsam mit der Umweltexpertin Kathrin Hartmann zeigt Werner Boote auf, worum es den Firmen in erster Linie geht und mit welchem Aufwand und Geschick sie Greenwashing betreiben. Die Konsumenten sollen die Gewissheit und das Gefühl haben, die Produkte seien nachhaltig und fair gehandelt. Das Filmteam ist deshalb nach Indonesien, USA, Brasilien und Deutschland gereist und zeigt an den Beispielen Palmöl, Erdöl, am deutschen RWE-Konzern und den Elektroautos, wie uns das alles als grün und nachhaltig verkauft wird. Und er macht deutlich, wie wir uns dagegen wehren können, damit Schluss mit den grünen Lügen ist.
Altersangabe: ab 16

Denken und Handeln des indischen Freiheitskämpfers hatten großen Einfluss auf wichtige Persönlichkeiten, wie beispielsweise Nelson Mandela oder Martin Luther King, in ihrem gewaltlosen Kampf für Gleichberechtigung. Der Name Mahatma Gandhi gilt bis heute als Synonym für gewaltlosen Widerstand für Freiheit und die Wahrung der Menschenrechte. Mahatma Gandhi hatte auch großen Einfluss auf den evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer, der als Mann des Widerstands von den Nazis ermordet wurde. Die Faszination war so groß, dass Bonhoeffer bereits Geld für eine Reise zu Gandhi beiseitelegte. Doch zu einer Begegnung der beiden kam es nicht mehr; die Machtübernahme der Nazis und der Zweite Weltkrieg haben es verhindert. 1930/31 verbrachte Bonhoeffer ein prägendes Jahr in New York. Er studierte am Union Theological Seminary in Manhattan und begeisterte sich für ein praktisch und sozial ausgerichtetes Christentum, das sich an der Not der Zeit orientiert. Dieses Social Gospel lernte er vor allem in einer Baptistenkirche, der Abyssinian Baptist Church, im Stadtteil Harlem kennen. In diesem konkret gelebten Glauben sah er eine große Nähe zu Lehre und Beispiel Gandhis, der mit gewaltfreien Mitteln für die Unabhängigkeit Indiens kämpfte und der von der Bergpredigt des Neuen Testaments stets fasziniert war. Der Hindu Gandhi soll - so wird erzählt - jeden Tag die Bergpredigt gelesen haben. Sein eigenes Ringen um Gewaltfreiheit, Gerechtigkeit und Frieden hat Bonhoeffer in einem Wort zusammengefasst, das zum Titel eines seiner besten Bücher wurde: Nachfolge.<br>
FeierAbend vom 6.1.2018
Altersangabe: ab 14
Eignung: Bonhoeffer, Gandhi, Bergpredigt, Gewalt, Vorbilder, Freiheit, Gerechtigkeit, Friede

ANIMANIMALS sind Geschichten über Tiere mit kleinen Marotten. Jedes von ihnen erlebt ein absurdes Abenteuer, das nur ihm passieren kann. Auf der Suche nach einer Lösung lernt jedes Tier eine kleine Lektion über das Leben.<br>
Die Krake möchte in ihrer Unterwasserküche einen schönen Pfirsichkuchen backen. Aber einer ihrer Arme hat andere Pläne.<br>
Das Faultier kauft ein Eis. Aber leider, leider schleckt es viel zu langsam.<br>
Die Ameisen arbeiten im Kollektiv hervorragend zusammen. Wäre da nicht eine Ameise, die alles auf den Kopf stellt.<br>
Der Pinguin-Kellner möchte, dass die Party einfach perfekt wird.<br>
Wie in der Tierfabel wollen die ANIMANIMALS-Filme spielerisch, humorvoll und manchmal auch ironisch zum Nachdenken anregen.<br>
Die ursprüngliche Zielgruppe sind jüngere Kinder im Volksschulalter, manchmal sogar im Elementarbereich. Dies hindert nicht, die Filme auch in der Bildungsarbeit einzusetzen, in der Kinder- und Jugendarbeit, im Firmunterricht sowie in der Erwachsenenbildung, ja sogar als Impuls in Andachten und Gottesdiensten. In den Arbeitshilfen (auf der DVD bzw. online abrufbar) werden deshalb Anregungen zur Arbeit mit den Filmen dargestellt, die über den Adressatenkreis von Kindern hinausgehen.
Altersangabe: ab 4

Der Philosoph Franz Schuh macht sich auf die Suche nach der Freiheit. Wer ist frei und warum? Was bedeutet Freiheit? Der Film zeigt, was Menschen aus eigener Erfahrung über Freiheit zu sagen wissen.<br>
Der Journalist Lorenz Gallmetzer spricht im Film mit Franz Schuh über seine Alkoholsucht: Nach 30 Jahren hat eine Talfahrt begonnen, wo dann die Freiheit verloren ging. Dort wurde dann der Alkohol zum Muss. Dass Menschen Freiheit über alles mögen, ist eine Mär. Viele haben auch einen Hang zur Unterwerfung, meint Franz Schuh.<br>
Der Film verdeutlicht, wie sich die eine Freiheit in unserer Gesellschaft in einzelne Freiheiten aufspaltet. Bedeutet die Freiheit der Kunst auch die Freiheit, eine Republik auszurufen? Welche Freiheiten und Unfreiheiten gibt es zwischen den Geschlechtern? Das Problem der Freiheit darf nicht sein, dass die einen sie sich nehmen und die anderen darunter leiden müssen, sagt die Politikwissenschafterin Birgit Sauer. Fürchtet euch nicht! Das ist in der Bibel die Losung, frei zu sein. Und dennoch können wir nicht furchtlos leben, meint Franz Schuh. Die menschliche Freiheit existiert ja nicht zuletzt durch ihre Grenzen, obwohl es Augenblicke gibt, in denen man glaubt, ganz frei zu sein.<br>
kreuz und quer vom 14.11.2017
Altersangabe: ab 14

Die Unterschiede zwischen den christlichen Konfessionen spielen im Leben der meisten Menschen in Deutschland heute kaum noch eine Rolle. Himmel, was trennt sie eigentlich noch?, fragt deswegen auch der MDR-Film über Protestanten und Katholiken. Untermalt von eindrucksvollen Bildern gibt er zunächst einen kurzen Einblick in die Geschehnisse der Reformationszeit, die zur Kirchenspaltung führten, und erläutert anschließend einige der feinen Unterschiede, die heute noch erkennbar sind.<br>
Es kommen verschiedene Menschen zu Wort, die erklären, was für sie persönlich typisch katholisch bzw. typisch evangelisch ist. In einem spielerischen Schlagabtausch, wie der MDR es beschreibt, gehen der katholische Pfarrer Dominik Trost und der evangelische Pfarrer Teja Begrich auf die Themen Martin Luther, Papst und Zölibat, Heilige und Ökumene ein. Auch Aspekte wie Frauenordination, Stellenwert der Bibel, Rationalität und Liturgie werden angesprochen das Abendmahl / die Eucharistie erscheint nur im Bild.<br>
Der Film gibt Jugendlichen und jungen Erwachsenen genug Raum zum Weiterdenken und Vertiefen der eigenen Gedanken.
Altersangabe: ab 12

Jakobs Lieblingssohn Joseph besitzt eine besondere Gabe: In seinen Träumen sieht er die Zukunft voraus. Seine Brüder, die ihn um die Bevorzugung des Vaters und die göttlichen Eingebungen beneiden, verkaufen den Träumer an Sklavenhändler nach Ägypten. In seiner neuen Heimat steigt Joseph mithilfe seiner Prophezeiungen bis zum ersten Berater des Pharaos auf. Doch ist sein Herz groß genug, auch Frieden mit den grausamen Brüdern schließen zu können? <br>
Eine wunderbare Trostgeschichte, weil Gott einen Plan hat, auch wenn dieser lange nicht erkannt wird. Zugleich auch eine Lerngeschichte über die Pädagogik Gottes, in der sowohl Joseph als auch die Brüder beträchtlich dazulernen.<br>
Nach Der Prinz von Ägypten, 1998, haben die Dreamworks-Produzenten diesen Film in der gleichen Art gestaltet: ebenso liebevoll und auch mit Musik und Songs.
Altersangabe: ab 8

Das Judentum ist die älteste der drei Schriftreligionen, die an einen einzigen Gott glauben. Sie entstand vor über 3.000 Jahren. Später gingen daraus das Christentum und der Islam hervor. Für alle drei Weltreligionen gilt Abraham als Stammvater und Glaubensvorbild. Denn er war nach jüdischem Glauben der Erste, der der Vielgötterei den Rücken kehrte. Abraham lebte als Nomade dort, wo heute wieder viele Juden leben: im Gebiet des heutigen Israel. Fast drei Viertel der Bevölkerung dort sind Juden. Die Hauptstadt Jerusalem ist jedoch mit ihrem Tempelberg für alle drei Weltreligionen von hoher Bedeutung. Gläubige Jüdinnen und Juden bemühen sich, die jüdischen Gebote zu befolgen. Insgesamt gibt es 613 Regeln und Gebote. Rund 50 davon sind Speisegesetze. Neben besonderen Festen gibt es auch die jährlich wiederkehrenden Feier- und Gedenktage: Sie sollen vor allem an die Geschichte der Juden erinnern, wie sie im Alten Testament und in der Thora steht. Viele dieser Feste werden in der Synagoge gefeiert. Doch auch zu Hause gibt es an diesen Feiertagen besondere Speisen und Bräuche. <br>
Der Film ist mit dem belgeitenden Material bestens zum Einatz im Unterricht geeignet.
Altersangabe: ab 10

Teklebrhan hat mit seinen neunzehn Jahren die Flucht aus seiner Heimat Eritrea überlebt. In Deutschland fällt es ihm schwer, aufgrund der Erinnerungen an seine Flucht durch die Wüste Libyens, ein neues Leben zu beginnen. Die Familie steckt seit Tekles Flucht in einer finanziellen Notlage. Um den Eltern zu helfen, bildet sich Tekle ein, der nächste Jerome Boateng werden zu müssen. Er tritt einem dörflichen Fußballverein in Bayern bei. Obwohl sich sein sportliches Talent in Grenzen hält, unterstützt ihn sein Trainer und gibt ihm eine faire Chance. Dank der Freundschaft zu einem Mitspieler gewinnt er allmählich auch Zugang und Verständnis der anderen Mitspieler.<br>
Ein kurzer Spielfilm über die große integrative und Völker verbindende Kraft des Fußballs, über Wünsche und Träume, über Freundschaft, Vertrauen und Teamgeist. Ausgangspunkt des Films war eine reale Begegnung der jungen Regisseurin mit bayrischen Jugendlichen, die sich für die Hintergründe und Motive jugendlicher Flüchtlinge interessiert haben.<br>
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW): Aus einer Fülle von Filmen, die sich dem Thema Flucht, Asyl und Integration widmen, ragt dieser Film durch seine offene, ehrliche und jederzeit sympathische Grundhaltung heraus
Sehr sorgfältig ist die Zeichnung der Charaktere der Spieler in der Fußballmannschaft, ebenso die der Nebenfiguren, wie Trainer und Asylbetreuer. Insgesamt ein handwerklich professionell gestalteter Film, der ein komplexes Thema auf einfache Weise zugänglich macht und damit vor allem im pädagogischen Bereich ein sehr wertvoller Beitrag sein kann.
Altersangabe: ab 14

In einem Online-Spiel lernen sich Lisa und Marco kennen. Im Kampf gegen ein Monster stört die Niederlage nur kurz es gibt noch Auferstehung. Marco möchte Lisa kennenlernen. Obwohl sie ablehnend reagiert, macht er sich auf die Suche nach ihr. Er findet sie nach einem Kontakt mit ihren Eltern schließlich im Krankenhaus. Dort zeigt sich, warum sie nicht wollte, dass sie sich kennenlernen und wie sie einander dann doch - kurzfristig zumindest - nahekommen.<br>
Der Film bewegt sich in der digitalen und der analogen Wirklichkeit sowie im Grenzbereich zwischen beiden. Es macht seine Glaubwürdigkeit aus, dass er dabei gänzlich ohne Bewertungen und ideologische Kommentare auskommt. Der Film wirft die ernsthafte Frage nach Liebe, Sinn des Lebens angesichts des Todes auf und lässt Hoffnung offen. Die kurzen, prägnanten Dialoge vor allem der beiden überzeugenden jungen Hauptdarsteller tragen überdies zur Qualität des Films bei. Ein Film mit außergewöhnlicher Ernsthaftigkeit und Tiefgang.<br>
Gute Verständnis-, Arbeitshilfen und Arbeitsmaterialien auf der DVD bzw. online abrufbar.
Altersangabe: ab 15

Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die 1971 mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem beschaulichen Schweizer Dorf lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Der Dorf- und Familienfrieden gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen. Bei einer Demonstration in Zürich lernt sie Mitstreiterinnen kennen, die, wie der Film im Verlauf zeigt, jede auf ihre Art einer bestimmten Willkür ihrer Männer damals ausgesetzt waren. Und die Männer hatten die von ihnen erlassen Gesetze auf ihrer Seite. <br>
Die göttliche Ordnung ist der erste Spielfilm über das Schweizer Frauenstimmrecht und dessen späte nationale Einführung 1971. Drehbuchautorin und Regisseurin Petra Volpe nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise in die ländliche Schweiz der 70er-Jahre und diese bahnbrechende Zeit. Der Film setzt all den Menschen ein Denkmal, die damals für gleiche politische Rechte gekämpft haben, sowie all jenen, die sich auch heute für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung engagieren.<br>
Humorvoll werden die Machenschaften der Männer entlarvt und aufgebrochen ganz im Stil des Films Die Herbstzeitlosen.
Altersangabe: ab 14

Im Leben des Gerichtsreporters Lee Strobel dreht sich alles um Fakten und Beweise. Als seine Frau zum Glauben an Jesus Christus findet, hat der Journalist nur ein Ziel: den christlichen Glauben systematisch zu widerlegen. Dazu begibt er sich auf die Suche nach Fakten: Wie verlässlich ist das Neue Testament? Gibt es außerhalb der Bibel Beweise für die Existenz Jesu? Ist die Auferstehung ein historisches Ereignis? Der Journalist nimmt ausgewiesene Experten ins Kreuzverhör und kommt schließlich zu einem für ihn unerwarteten und lebensverändernden Ergebnis ...<br>
Basierend auf der wahren Geschichte des vielfach ausgezeichneten Journalisten und Gerichtsreporters Lee Strobel.
Altersangabe: ab 16

Lagerfeuer, Feuerwerkskracher, Abenteuergeschichten: Der siebenjährige Adrian erlebt eine Kindheit im außergewöhnlichen Milieu einer Drogenszene am Rand der Stadt Salzburg und mit einer Mutter zwischen Fürsorglichkeit und Drogenrausch. Wenn er groß ist, möchte er Abenteurer werden. Trotz allem ist es für ihn eine behütete Kindheit, die beste aller Welten. Er ist kein unglückliches Kind, Helga ist eine liebevolle Mutter, spielt mit ihm Fußball, erzählt ihm Zaubermärchen, bestärkt ihn. Bis sich die Außenwelt nicht mehr länger aussperren lässt. Helga weiß, sie muss clean werden, um ihren Sohn nicht für immer zu verlieren. Doch dazu muss sie ihre eigenen Dämonen besiegen. Ein ehemaliger Junkie, der in einer christlichen Gemeinschaft Halt gefunden hat, gibt den Anstoß dazu.<br>
Adrian Goiginger erzählt in seinem Debütfilm seine eigene Geschichte und setzt damit seiner Mutter, die 2012 an Krebs gestorben ist, ein Denkmal. Die Schauspieler Verena Altenberger als Mutter und ihr Film-Sohn Jeremy Miliker wirken beeindruckend authentisch.<br>
Deutsche Film- und Medienbewertung: Selten hat man das beschriebene Milieu in dieser Drastik und Emotionalität gesehen. Die gelebte Realität wird konsequent subjektiv vermittelt und durch außergewöhnliche Darstellungsleistungen in eine beklemmende Intensität gesteigert. Die Jury würdigt diesen atmosphärisch sehr starken und inszenatorisch virtuosen Film mit dem Prädikat besonders wertvoll.<br>
9 Nominierungen für den Österreichischen Filmpreis 2018 sowie zahlreiche andere Auszeichnungen.
Altersangabe: ab 12

Weltweit bekennen sich etwa 6 Millionen Menschen zu diesem Glauben, und sie alle anerkennen Bahá'u'lláh als den Gottesgesandten für das heutige Zeitalter. Sie sind davon überzeugt, dass der Bahá'i-Glaube den geistigen Kern aller bisherigen Religionen bestätigt und weiterführt. In der ORF-Dokumentation begibt sich kreuz und quer mit den Protagonistinnen Martha Otto und Marina Penz auf eine Reise zu den Bahá'i-Pilgerstätten. Sie erzählen über die Glaubensinhalte dieser Weltreligion, die ihr Stifter Bahá'u'lláh, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, im 19. Jahrhundert in Persien verkündete.<br>
kreuz und quer vom 10.10.2017
Altersangabe: ab 14

Amelie, 13 Jahre alt, eine waschechte Großstadtgöre und womöglich das sturste Mädchen in ganz Berlin. Amelie lässt sich von niemandem etwas sagen, schon gar nicht von ihren geschiedenen Eltern, die sie nach einem erneuten lebensbedrohlichen Asthmaanfall in ein Sanatorium für Kinder nach Südtirol bringen. Genau das, was Amelie absolut nicht will. Anstatt sich helfen zu lassen, reißt sie aus. Sie flüchtet dorthin, wo sie garantiert niemand vermutet: bergauf. Mitten in den Bergen trifft sie auf den 15-jährigen Bauernbuben mit dem sonderbaren Namen Bart. Als der zunächst ungebetene Begleiter sie aus einem gefährlichen, reißenden Bergbach rettet, stellt Amelie fest, dass Bart viel interessanter ist, als anfangs gedacht. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise, bei der es um hoffnungsvolle Wunder und echte Freundschaft in einer wundervollen Berglandschaft geht.<br>
Deutsche Filmbewertung: Der Film trifft genau den Ton, in dem die Jugendlichen untereinander und mit Erwachsenen reden und mit dem gleichen Einfühlungsvermögen wird auch das widersprüchliche, provokante und radikale Verhalten von Amelie dargestellt. Der Film ist bis in die Nebenrollen glänzend besetzt und Mia Kasalo gelingt es in der Titelrolle, eine subtile Balance zwischen Aggressivität und Schwermut, Trotz und Verletzlichkeit, Todesverachtung und Lebenshunger zu halten. Ein im besten Sinne des Wortes unbequemer und dennoch unterhaltsamer Film. <br>
Die DVD enthält eine Fülle an Begleitmaterialien und Arbeitsvorschlägen.
Altersangabe: ab 10

Der Film beleuchtet wichtige Stationen auf Gandhis Lebensweg und lässt Menschen zu Wort kommen, die sich auch heute seinem Vorbild verpflichtet wissen: Mitarbeiter/innen des Gandhi Development Trust in Durban oder des Gandhi-Instituts für Gewaltfreiheit in Rochester, USA.<br>
Zudem thematisiert die Doku den Einfluss Gandhis auf die schwarze Bürgerrechtsbewegung in den USA und auf den evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer, der unter den Nazis hingerichtet wurde. Neben Expertinnen und Experten in Neu-Delhi, Ahmedabad und New York ist es gelungen, drei Enkel Gandhis zum Interview zu bitten: Ela, Rajmohan und Arun Gandhi.<br>
Die Dokumentation bietet auch eine Einführung in gandhisches Denken und die Praxis des gewaltfreien Widerstands. Gandhi verstand seine Kampfmethode gegen die britischen Kolonialherren nicht als passiven, sondern als höchst aktiven Widerstand. Satyagraha (Kraft der Wahrheit) war sein Wort dafür. Als höchstes Ideal aber bezeichnete Gandhi die Gewaltfreiheit (Ahimsa), die in allen seinen Überlegungen Ausgangspunkt und Grundlegung war. So wird es verständlich, warum für den Hindu Mohandas Gandhi die Bergpredigt des Matthäus-Evangeliums von zentraler Bedeutung war.<br>
kreuz und quer vom 30.1.2018
Altersangabe: ab 15

Gottlieb Schneider probt in der Schule für sein musikalisch untermaltes Ein-Mann-Katzentheater. Am darauffolgenden Donnerstag soll hier der Talentabend stattfinden, an dem er es aufführen will. Drei andere Jungs, die als Rapper-Trio Gangster Bros auftreten wollen, verlachen und beschimpfen ihn, ja, verprügeln ihn sogar an der Bushaltestelle. In seiner Not wendet sich Gottlieb an den Vertrauenslehrer der Schule, der ihm auch nicht helfen kann. Als Gottlieb seine Katze beim Mäusefangen beobachtet, kommt ihm eine Idee: er inszeniert sein Stück völlig anders. Mit Unterstützung von Tobbi, der ebenfalls angegriffen wurde, richtet Gottlieb den Tätern über die Fiktion des Theaters eine unmissverständliche Botschaft aus.<br|
Aus der Jury-Begründung der Filmschau Baden-Württemberg: Der Trickfilm besticht durch die stilistische Geschlossenheit als Schwarz-Weiß-Strichzeichnung und die reduzierten, markanten Charaktere. Die ausgefeilte Animation bringt den trockenen Witz auf den Punkt: unschlagbar spritzig. Aufgrund der Darstellung als auch durch das überraschende Ende sorgt der Film für Betroffenheit und reichlich Gesprächsstoff.<br>
Die Arbeitsmaterialien für die Schule enthalten vielseitige Unterrichtsideen sowie Info- und Arbeitsblätter zu Das Miteinander gestalten und Soziales Lernen.
Altersangabe: ab 12

Zwei Priester aus der Diözese St. Pölten als Modell für freiwilliges Engagement und Nächstenliebe: Wenn der Pager von Pater Georg Haumer piepst, zögert der Pfarrer von Aschbach in Niederösterreich nicht lange: Das Priestergewand wird gegen die Feuerwehruniform getauscht und mit Blaulicht und Folgetonhorn geht es zum Einsatz. Seit einigen Jahren ist der Benediktinerpater bei der Freiweilligen Feuerwehr aktiv - ehrenamtlich, neben seinem Hauptberuf als Pfarrer. Bei den Menschen sein, auch in brenzligen Situationen, geschult als Feuerwehrmann aber auch als Seelsorger, diese Mischung macht für ihn den Reiz dieser Nebenbeschäftigung aus, erzählt Pater Georg im Orientierung-Interview. <br>
Auch für Pfarrer Gerhard Gruber geht es um gelebte Nächstenliebe, wenn er Sonntag für Sonntag für die Nachtschicht im Rettungswagen des Roten Kreuzes Zwettl die rote Uniform anzieht, um zu helfen.<br>
Orientierung vom 17.9.2017
Altersangabe: ab 14