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Caleb ist ein vielbeschäftigter Fire-Fighter. Er lebt für seinen Job nach dem alten Kodex, niemals einen Freund zurückzulassen. Dies ist einer der Gründe, weshalb die Ehe von Caleb und Catherine Holt in einer Krise steckt und die Trennung unvermeidbar scheint. Calebs Vater John schlägt jedoch vor, den Trennungsprozess für vierzig Tage ruhen zu lassen und sich einer Maßnahme zu unterziehen, die er Das Liebes-Wagnis nennt. Durch diese Methode soll die Liebe zwischen den beiden erneut entfacht werden. Doch ein Großbrand droht das Schicksal der beiden in eine andere Richtung zu lenken...
Altersangabe: ab 14

Die junge Englischlehrerin Erin Gruwell trifft in einer High School in Long Beach (Kalifornien) auf in Gangs organisierte Jugendliche, die von Gewalt und rassistischen Spannungen förmlich zerrissen werden. So scheitert die Junglehrerin trotz bester Absichten bei ihren Versuchen, die Jugendlichen für ihren Unterricht zu motivieren, täglich aufs Neue. Erst als sie eines Tages die rassistische Karikatur einer ihrer Schüler abfängt, entdeckt Gruwell einen Weg, mit ihrer Klasse ins Gespräch zu kommen: Sie erzählt von der Nazi-Gang, vom Holocaust und lässt alle regulären Schulbücher einsammeln. Stattdessen beginnen sie Das Tagebuch der Anne Frank zu lesen Stoff, der für diese Gruppe von der Schulbehörde als zu schwierig eingestuft ist. Durch die Beschäftigung mit dem Thema entsteht die Idee, dass die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen alltäglichen Erlebnisse und Erfahrungen mit Ausgrenzung, Diskriminierung, blutigen Bandenkriegen und häuslicher Gewalt zu Papier bringen. Nach und nach lernen sie, dass sie ihr scheinbar vorgezeichnetes Leben ändern und ihre Zukunft selbst gestalten können: Die Freedom Writers sind geboren und beginnen mit dem Aufzeichnen ihrer Tagebücher ...<br>
The Freedom Writers Diary ist 1999 erschienen. Der Film lebt von der wahren Geschichte, die beklemmend lebensnah angedeutet wird, und zudem von der brillanten Hauptdarstellerin Hilary Swank. Der Film zeigt einen Ausweg aus Rassismus, Hass und Hetzte, ein Film über wahre alltagstaugliche Helden, ein Film über unverhoffte Änderung, der Mut macht, an das Gute im Menschen zu glauben.
Altersangabe: ab 14

Julien ist 17 und träumt wie die meisten Teenager von aufregenden Abenteuern. Sie in die Tat umzusetzen ist für ihn eine große Herausforderung, denn Julien ist von Geburt an behindert und sitzt im Rollstuhl. Um das schwierige Verhältnis zu seinem unnahbaren, arbeitslosen Vater Paul zu kitten, schlägt der Junge ihm die gemeinsame Teilnahme an einem Triathlon vor. Paul, der selbst einmal Hobby-Leichtathlet war, glaubt zunächst, Juliens Plan sei zum Scheitern verurteilt. Die Hartnäckigkeit seines Sohnes lässt ihn allerdings umschwenken, und bald wird auch die überbesorgte Mutter Claire vom Enthusiasmus der beiden angesteckt. Das Projekt Ironman schweißt die zerrüttete Familie wieder zusammen, und während der intensiven Vorbereitung auf ihr gemeinsames Ziel stoßen sie auf wahre Werte: auf Liebe, Verständnis und Zusammenhalt.<br>
Dem Drehbuchautor und Regisseur Nils Tavernier ist eine lebensbejahende Geschichte über ein außergewöhnliches Vater-Sohn-Verhältnis gelungen, die auf wahren Begebenheiten beruht. Die besonderen Lebensumstände des Sohnes werden sensibel und authentisch und niemals mitleidheischend präsentiert. Der Film ist ein gefühlvolles Plädoyer für Toleranz und den Glauben an sich selbst. Und: Inklusion wird hier nicht diskutiert, sondern einfach gelebt.
Altersangabe: ab 14

Starr Carters Leben spielt sich ständig zwischen zwei Welten ab: da ist zum einen das arme, hauptsächliche schwarze Viertel, in dem sie lebt und zum anderen gibt es die reiche, hauptsächlich weiße Privatschule, die sie besucht. Die Sechzehnjährige fühlt sich in beiden Welten einigermaßen wohl. Das empfindliche Gleichgewicht zwischen diesen Welten wird massiv erschüttert, als sie Zeugin wird, wie ihr bester Freund aus Kindertagen von einem weißen Polizisten erschossen wird. Auf Starr lastet ein enormer Druck, der von allen Seiten auf sie ausgeübt wird. Soll sie ihre Stimme erheben und für Gerechtigkeit einstehen?<br>
Verfilmung des gleichnamigen internationalen Bestsellers von Angie Thomas, die selber Afro-Amerikanerin ist und darin autobiografische Erfahrungen thematisiert hat. Der aufwühlende und mitreißende Film macht uns Europäern nacherlebbar, worum es in der derzeit hochaktuellen amerikanischen Gesellschaftsdebatte um Alltags-Rassismus und Polizeigewalt geht.
Altersangabe: ab 12

Urlaub auf Kreuzfahrtschiffen verbindet sorglose Freizeit mit maximalem Reisekomfort. Riesige schwimmende Hotels bringen viele hunderte, ja tausende von Menschen in kurzer Zeit zu weltberühmten Sehenswürdigkeiten und Destinationen. Auch an Bord ist einiges los: Kapitäns-Dinner, Schlemmen in unzähligen Restaurants, Musik, Party, Sonnenbaden, Comedy und Spaß am Pool. Doch könnte es vielleicht auch so sein, dass den Menschen an Bord gar keine andere Wahl bleibt, als sich glänzend zu amüsieren? Mit Sinn für Humor und ohne Kommentar führt der Film eine straff organisierte Urlaubswelt vor Augen und stellt sie zugleich in Frage. In Zeiten nach Corona wirft der Film zusätzliche Fragen auf.
Altersangabe: ab 16

How long, not long hört man im O-Ton Martin Luther King sagen. Dazu werden Bilder und Originalaufnehmen von tragischen Menschheitsereignissen eingeblendet, die mit leuchtenden Farben versehen und verfremdet werden: Hexenverbrennung, Rassendiskriminierung, Flüchtlingsboote, Klimawandel,
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Der Film zeigt aber auch Situationen und Menschen, die sich zivilcouragiert in den Weg gestellt haben: Freiheitskämpfer, ML King, Pussy Riot, Edward Snowden,
Wie lange kann die Menschheit als Spezies noch weitermachen wie bisher? In diesem Sinne versteht sich der Film als eine visuelle Reise, die den Zuschauer dazu herausfordert, über ein universelles Verständnis der Zusammengehörigkeit der Menschen sowie des Menschseins als solchem nachzudenken. Dies erscheint dringend erforderlich gerade in einer Zeit, in der die Angst vor dem Fremden, Intoleranz und Diskriminierung wieder zunehmen.<br>
Mit wertvollen Impulsen und Anregungen im Begleitmaterial.
Altersangabe: ab 13

Elise ist eine ältere, ängstliche, menschenscheue Frau, die allein in einem Haus wohnt. Sogar vor Bäumen fürchtet sie sich. Als eines Tages ein hellblauer Papierflieger durch ihr Fenster segelt, verbrennt sie diesen sofort im Ofen. In der Nacht hat sie Albträume und kann vor Aufregung kein Auge zu tun. Am nächsten Morgen klopft ein kleiner Bub mit Baseballkappe an ihrer Tür. Er sucht nach seinem Flieger und auf die Toilette muss er auch. Als der Bub neugierig und bewundernd vor Elises Bücherregal steht und darum bittet, dass sie ihm doch etwas vorlesen möge, kann sie sich tatsächlich darauf einlassen. Sie liest ihm ein ganzes Märchenbuch vor, spielt mit ihm verstecken, und als er hungrig wird, schmiert sie ihm ein Butterbrot. Zum Abschied fragt der Bub nach Elises Namen und sagt ihr auch seinen Namen. Er heißt Emil. Am Abend faltet Elise frohgemut einen neuen Papierflieger für Emil, denn die Farbe, die das Kind in Elises ergrautes Leben gebracht hat, ist immer noch lebendig.<br>
Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Antje Damm.< br>
Mit reichlichem Zusatzmaterial auf der ROM-Ebene.
Altersangabe: 6-10 J.

Fünf Tiere ein Blutegel, eine Gottesanbeterin, ein Schwein, ein Vogel und eine Katze - treffen sich beim Psychotherapeuten, einem Hund, um ihre inneren Ängste, Probleme und Ticks in einer Gruppentherapie zu besprechen. Ich respektiere mich und andere
Ich liebe mich selbst so die Eingangsdevise des Therapeuten. Doch ein Affe kommt dazu und mischt die Runde gehörig auf: er ist rücksichtslos, verständnislos, hält die anderen für Idioten und verliert vollends die Beherrschung. Doch auch der Hund reagiert reflexartig und kriegt sich dann doch wieder ein. Unter Tränen gesteht der Affe sein Problem
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Eine humorvolle Parabel über das Tierische in uns Menschen, mit dem inneren Schweinehund, mit dem jeder von uns mehr oder minder zu kämpfen hat
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2019 als bester Animationsfilm für den Oscar nominiert.
Altersangabe: ab 12

Der Mandarinenbaum ist ein Film über Unterdrückung und Freiheit, der zeigt, wie man mit Mitteln der Kunst gegen ein autoritäres System Widerstand leisten kann.<br>
Seyid sitzt in der Türkei im Gefängnis. Weil er an die Freiheit glaubt. Doch genau die wollen sie ihm nehmen. Als seine Frau und seine Tochter ihn endlich besuchen dürfen, kann die kleine Sirin ihm noch nicht einmal ihr selbstgemaltes Bild schenken, weil darauf ein Vogel zu sehen ist. Und der Vogel steht für Anarchie, sagt der Wärter, der das Bild vor ihren Augen zerstört. Seyids Tochter ist am Boden zerstört. Doch der Vater erinnert sie daran, dass die Gedanken immer frei sein werden. Sirin versteht und malt für den nächsten Besuch ein neues Bild, das eine ganz besondere Botschaft trägt.<br>
FBW-Prädikat: besonders wertvoll: Die Mischung aus purer Phantasie und hartem Realismus macht aus DER MANDARINENBAUM großes Kurzfilmkino. Ein Film über die Macht der Freiheit der Gedanken in Zeiten der Willkür.
Altersangabe: ab 14

Der Film erzählt aus der Perspektive eines 10-jährigen Mädchens die Veränderung ihrer Großmutter: sie vergisst vieles, spricht auf einmal Dänisch und erzählt viel von ihrer Kindheit in Dänemark. Bald wird deutlich, dass sie an Demenz erkrankt ist.<br>
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft empfiehlt diesen Film für Volksschüler und schreibt: ROMYS SALON ist ein sehr gelungener Spielfilm zum Thema Demenz. Er zeigt den allmählichen Verlauf der Krankheit in realistischer Weise mit Lichtblicken und Augenblicken besonderer Verwirrung. Romy und ihre Oma Stine werden zu Verbündeten im Umgang mit den Herausforderungen des Alltags und die Beziehung zwischen den beiden wächst dabei. Der Film ist frei von unnötigen Übertreibungen. Er berührt, lässt an manchen Stellen schmunzeln und ist nicht nur für Kinder ausgesprochen sehenswert.<br>
Mit reichlich Zusatzmaterial auf der ROM-Ebene.
Altersangabe: ab 8

<b>Das Gleichnis vom verlorenen Sohn</b> - 8 Min.<br>
Jesus hat nicht nur Freunde, sondern auch Gegner. Sie finden schlecht, was er sagt und tut. Sie ärgern sich: Du gibst dich mit Leuten ab, die Böses tun. Jesus überlegt: Warum bin ich so? Weil Gott so ist! Und er erzählt die Geschichte von dem Vater mit den zwei Söhnen
.. So freut sich Gott über alle, die zu ihm heimkehren - wie ein gütiger Vater, der seine Kinder liebt.<br>
<b>Das Gleichnis vom großen Festmahl</b> - 6 Min.<br>
Wem gilt die Menschenfreundlichkeit Gottes?, fragen die Leute. Jesus antwortet: Alle sind eingeladen, aber nicht alle wollen von Gott wissen. So sind die Menschen
. Und er erzählt von dem vornehmen Mann, der zum Festmahl einlud, aber einer nach dem anderen ließ sich entschuldigen. So lud er die Außenseiter, die Kranken und die am Rand stehenden ein und es wurde ein großes gemeinsames Freudenfest. So lädt Gott ein, sich auf seine Liebe einzulassen.<br>
<b>Jesus heilt den Gelähmten</b> - 7 Min.<br>
Jesus ist der Freund aller Menschen. Durch das, was er tut und sagt, macht er das Leben vieler Menschen heil. Besonders kümmert er sich um die Armen, Kranken und Behinderten, denn gerade diese Menschen brauchen die Hoffnung, dass trotz aller Not alles gut wird. Diesen Glauben hat auch ein Gelähmter in Kapernaum. Als er hört, dass Jesus in der Nähe ist, bittet er seine Freunde, dass sie ihn zu Jesus bringen
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Die Geschichten sind verständlich auf den Punkt gebracht, dazu spannend und dramatisch ins Bild gesetzt und mit Musik und Tönen untermalt.<br>
Die didaktischen Begleitmaterialien arbeiten größtenteils mit den Bildern und den Texten der Filme. Sie sind grundschulgerecht aufgearbeitet und je nach Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler in Klasse 1-4 einsetzbar. Zu jede
Altersangabe: ab 6

Die Zehn Gebote gelten bis heute als ethische Richtschnur in Judentum und Christentum. Damals wie heute geht es um die Grundfrage: Wie können Beziehungen und soziales Miteinander gelingen? In kurzen Impulsfilmen werden vier Gebote des Dekalogs exemplarisch aufgegriffen und in jugendgerechter Form dramatisiert. Die Spielszenen zeigen junge Erwachsene in Dilemma-Situationen, in denen sie eine moralische Entscheidung treffen müssen und in denen jeweils eines der Zehn Gebote auf dem Spiel steht. Ergänzt werden die vier Kurzfilme durch ein ausführliches Interview mit dem Theologen Roland Rosenstock.
Altersangabe: ab 14

Die Bergpredigt Mt 5-7 stellt einen wichtigen Kern christlicher Ethik dar. In verdichteter Form wird hier deutlich, wie Jesus seinen Zuhörern einen neuen Weg des Miteinanders aufzeigt. Die Seligpreisungen setzen einen wichtigen Akzent im christlichen Menschenbild: Betont wird der besondere Stellenwert all jener vor Gott, die sich in der Gesellschaft oft 'klein' fühlen oder ausgegrenzt und entrechtet sind. Ferner beinhaltet die Bergpredigt mit dem Vaterunser das christliche Grundgebet schlechthin.<br>
Die Produktion entfaltet anhand der Bergpredigt wichtige Kernelemente christlichen Glaubens und Lebens.
Altersangabe: ab 13

Tatortreiniger Schotty verschlägt es in eine Consulting-Firma. Deren Chef Herr Grimmehein findet ein sadistisches Vergnügen daran, seine Mitarbeiter zu demütigen. Schotty gerät mit Grimmehein aneinander und wird in eine Diskussion über Arbeit und Würde verwickelt. Zunächst schafft es Grimmehein, auch Schotty zu verunsichern - bis dieser den Spieß umdreht.
Altersangabe: ab 15

Die neunjährige Jo liebt Actionfilme und träumt davon selbst eine Superheldin zu sein. Ihr größter Wunsch: einen Film zu drehen, in dem sie selbst die Hauptrolle spielt. Wenn Jo in ihrer Phantasie spannende Abenteuer als Superheldin erlebt, vergisst sie, dass sie unheilbar krank ist.<br>
Das berührende Drama erzählt von der Kraft der Phantasie und von einem ungewöhnlichen Weg des Abschiednehmens. Auf der DVD befindet sich auch umfassendes didaktisches Begleitmaterial.
Altersangabe: ab 8

Der kleine Ziegenhirt Manolo findet eine Kristallkugel, die jedem einen Wunsch erfüllt, der sie in den Händen hält. Manolo schiebt seinen Wunsch immer wieder hinaus. Schließlich wird ihm die Kugel gestohlen. Die Dorfbewohner schwelgen bald im Reichtum, der sie jedoch neidisch und böse macht. Da Manolo seinen Wunsch noch frei hat, wünscht er sich den alten Zustand wieder herbei. Das Dorf erlangt die verlorene Zufriedenheit wieder zurück.<br>
Nach dem Bilderbuch des spanischen Künstlers Arcadio Lobato.<br>
Ziele: erfahren, dass das Erreichen vorwiegend materieller Güter nicht glücklich macht; - zufrieden kann nur sein, wer auch zum Glück anderer beiträgt; - sogar unter Verzicht auf eigenen Vorteil.
Altersangabe: ab 4

Außerhalb der Stadt Bruma, im Nebeltal, lebt ein Bub mit seinem Großvater. Dieser behauptet, hinter den Bergen gäbe es eine helle Welt voller Licht und Farben. Stepan macht sich auf den Weg und findet auf einem Berggipfel die helle Sonne, die bis auf die Spitzen der Stadttürme hinunterleuchtet. Trotz strengsten Verbots und Verfolgung durch die Stadtväter klettert Stepan bis hinauf auf den höchsten Turm. Dort werden die Stadtväter, die noch nie das strahlende Licht der Sonne gesehen hatten, eines Besseren belehrt. Stepan lebt fortan mit seinem Großvater oben auf dem Berg.<br>
Nach dem Bilderbuch von Arcadio Lobato.<br>
Die wunderbar nebelumhüllten Aquarellbilder verstärken den poetischen Text in seiner transzendenten Aussagekraft. Ziele: Alltag und Leben nicht nur vordergründig sehen; trotz Nebelerfahrung an die Sonne glauben; d.h. Sehnsucht und Glaube an die Transzendenz offen halten.
Altersangabe: ab 6

Der Film thematisiert Phänomene der Kirchengeschichte und Gegenwart: das sogenannte "Blutwunder von Neapel"; die mit dem Marienwallfahrtsort Lourdes in Verbindung gebrachten Krankenheilungen; die Wundmale der Seligen Anna Katharina Emmerich und Pater Pio; "Wunder-Nachweise" als Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss kirchlicher Selig- und Heiligsprechungsverfahren; die Erscheinungen und Voraussagen von Fatima. Die Befragungen von Kirchenleuten, Gläubigen, Naturwissenschaftlern und Ärzten sollen eine grundlegende Frage klären: Sind besondere physikalische Erscheinungen und unerwartete Spontanheilungen "Wunder" oder lediglich seltene Ausnahmen mit vorerst noch unbekannten Ursachen?<br>
Die Aussagen einiger gläubiger Naturwissenschaftler, u.a. Manfred Lütz, macht die Doku interessant. Schließen Wunder und Wissenschaft einander aus oder gibt es eben nicht doch Bereiche im Leben, in denen man mit Verstand und Logik nicht alles erklären kann?
Altersangabe: ab 15

Die Filme erzählen Geschichten von Wellenreiterinnen aus Indien, Südafrika und Gaza. Verbindendes Element zwischen den Frauen ist der Kampf um Gleichberechtigung und Selbstbestimmung.<br>
Aneesha aus Indien wird vom eigenen Vater verstoßen, weil er die Surf-Ambitionen seiner Tochter und den damit verbundenen Bruch mit den Konventionen nicht dulden kann.<br>
In Palästina, der Heimat von Sabah, dürfen Frauen nicht mit Männern gemeinsam ins Wasser und eine erwachsene Frau, die surfen möchte, muss es heimlich tun. Sabahs Hochzeit steht kurz bevor und sie wird ihre sportliche Leidenschaft für immer aufgeben.<br>
Auch Suthu aus Südafrika bricht mit kulturellen Traditionen: Suthu studiert Ingenieurwesen und liebt eine Frau. Tradition und Kultur sehen für schwarze Frauen in ihrem Alter Heiraten und Kinderkriegen vor. Eine homosexuelle Frau, die noch dazu einen weißen Sport ausübt, eckt da unweigerlich an.<br>
Mit ausführlichem Begleitmaterial.
Altersangabe: ab 15

Arto wartet im Auto auf seine Frau und sein Kind. Als sie aus dem Laden zurückkehren, behaupten sie, ein unbekannter Mann habe sie belästigt. Arto beschließt, gegen den Mann vorzugehen ...<br>
Der Film zeigt, wie wichtig die Überprüfung der eigenen Wahrnehmung und Perspektive sein kann, zeigt und warnt vor den Folgen von Vorverurteilung und unbedachten Handelns gerade im Zeitalter (un-)sozialer Medien.
Altersangabe: ab 14

Als kleiner Bub konnte er noch rennen und Fußball spielen. Heute sitzt der 15-Jährige im Rollstuhl und seine Muskeln werden immer schwächer. Die Duchenne-Muskeldystrophie gilt bislang als unheilbar. Doch erstmals gibt es Grund zur Hoffnung. Verantwortlich dafür ist ein neues Werkzeug aus dem Genlabor: Mit CRISPR können Wissenschaftler das Erbgut aller Lebewesen schneller, günstiger und gezielter verändern als es jemals zuvor möglich war und es sollen auch Pflanzen mit ganz neuen Eigenschaften entstehen: widerstandsfähig gegen Schädlinge oder Dürre. In den USA stehen die ersten CRISPR-Gewächse bereits auf dem Feld. Selbst einige Biobauern sehen in der neuen Züchtungsmethode Chancen und zweifeln, ob die bisherige Totalablehnung der Gentechnik noch richtig ist. Andere warnen vor neuen Risiken. Wie groß sind die Chancen und Risiken tatsächlich? In Deutschland, den USA und Kanada sucht der Film nach Antworten. Die Filmemacherin besuchte Genforscher und Ärzte, Patienten und Pflanzenzüchter. Der Film lässt Befürworter und Kritiker zu Wort kommen, die sich alle in einem Punkt einig sind: Eine intensive gesellschaftliche Debatte ist dringend notwendig. Denn CRISPR kann unser aller Leben beeinflussen.
Altersangabe: ab 15

Die Hummel ist rundherum glücklich. Der Tag ist schön, die Sonne scheint. Ein perfekter Tag zum Umherfliegen. Und zum Lernen. Denn ganz in der Nähe hält ein Professor gerade einen Vortrag über das Hummel-Paradoxon. Was für ein Zufall. Freudig schwebt die kleine Hummel in die Vorlesung. Doch dort muss sie erfahren, dass Hummeln eigentlich gar nicht fliegen können, weil so etwas physikalisch schlicht unmöglich sei. Aber die kleine Hummel kann dennoch fliegen! Oder vielleicht doch nicht?<br>
Der Film erzählt mit erstaunlicher Leichtigkeit eine Geschichte von Wissenschaft und Realität.
Altersangabe: ab 10

Ein älterer Mann beichtet einem jungen Priester eine schwere Sünde, die er vor langer Zeit begangen hat. Dabei stellt sich heraus, dass dies nicht die erste Begegnung der beiden ist.<br>
Ein visuell und theologisch eindrückliches Kurzdrama über die Kraft der Vergebung und zu einem tieferen Verständnis des Vaterunsers.
Altersangabe: ab 13

Der heilige Martin, der römische Offizier, der seinen Mantel mit dem Bettler vor dem Stadttor teilt, ist längst Sinnbild für christliches Handeln geworden. Der Film erzählt in ruhigen und adressatengerechten Bildern die Geschichte dieses populären Heiligen.<br>
Nach Bildern von Valentina Pino Reyes.
Altersangabe: ab 4

Der Film zeigt fünf junge Frauen, die jeweils einer der fünf Weltreligionen angehören und eine Sache gemeinsam haben: die Frauen aus New York, Somalia, Japan, Deutschland und Indien sind sexuell genötigt und missbraucht worden. Sie kämpfen nun gegen die Dämonisierung der weiblichen Sexualität und setzen sich für Aufklärung und sexuelle Selbstbestimmung aller Frauen ein. Doris Wagner, eine ehemalige Klosterschwester, hat mit ihrem Outing beträchtlichen Staub aufgewirbelt, bis in den Vatikan hinein. Aufgrund ihres Engagements sehen sich die fünf Frauen in ihrer Gesellschaft oder ihrer religiösen Gemeinschaft Diffamierung, Verfolgung und sogar Todesdrohungen ausgesetzt.<br>
Der Film gibt Anlass zur Hoffnung: Frauen durchbrechen die Mauer von Scham und Schweigen und sind bereit gegen männliche Verlogenheit und religiös begründetes Patriachat anzukämpfen. Er zeigt die tieferliegenden gemeinsamen Strukturen auf: Herabwürdigung von Frau und Sexualität, die Männer hingegen haben immer die Spielregeln für die Auslegung der heiligen Schriften zu ihren Gunsten festgelegt.<br>
Im ROM-Teil reichliches Zusatzmaterial.
Altersangabe: ab 15

Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein, lautet ein bekannter Satz des amerikanischen Philosophen Ralph Waldo Emerson. Er könnte als Motto für die drei Bilderbuchkinos stehen, in denen das soziale Miteinander im Vordergrund steht.<br>
<b>Flieg, Lela, flieg</b> - 6 Min. Günter Jakobs (Autor und Illustrator)<br>
Hier finden zwei Wesen mit ganz unterschiedlichen Grundbedürfnissen zusammen und erkennen, dass manchmal auch die Fähigkeit des Loslassens zur Freundschaft gehört.<br>
<b>Du nicht!</b> - 3 Min. Isabel Pin (Autorin und Illustratorin)<br>
erzählt, wie jemand plötzlich ausgegrenzt wird, weil er anders ist und davon, wie wieder Nähe entsteht, weil letztlich der Charakter und nicht die Herkunft zählt.<br>
<b>Henrietta spürt den Wind</b> - 9 Min. - Jochen Weeber (Autor), Fariba Gholizadeh (Illustratorin)<br>
Die kleine Heldin erlebt: Computerspielen macht Spaß, aber mit Freunden einen Hang hinunterkullern und einen echten Frosch auf der Handfläche spüren, kann es nicht ersetzen. <br>
Mit reichlichen Arbeitsanregungen im ROM-Teil.
Altersangabe: ab 6

Der 15-jährige Tom lädt trotz Verbots seiner Mutter abends seine Freundinnen und Freunde zu einer Party in die Wohnung ein. Als er sich beim Sturz vom Treppengeländer schwer verletzt, erfindet er eine Lügengeschichte - ein kleines Geheimnis, das er mit einer Freundin teilt: Angeblich wurde er von drei Roma-Jugendlichen überfallen, niedergeschlagen und getreten. Seine besorgte Mutter informiert daraufhin die Polizei und das Fernsehen. Nach einem Interview, das Tom im Krankenhaus gibt, verbreitet sich seine Geschichte lawinenartig im Fernsehen und im Internet, eine Rockband widmet ihm sogar ein Lied, eine Demonstration findet statt
Von Ängsten geplagt und von seiner Freundin gedrängt, sucht Tom in mehreren Anläufen das Gespräch mit seiner Mutter.<br>
Kurz, eindrücklich, medienkritisch, nach einer wahren Begebenheit.
Altersangabe: ab 14

Kaum ein anderer Heiliger fasziniert Kinder in der gleichen Weise wie Franziskus. Dass er mit Vögeln gesprochen hat und Lieder über die Schönheit der Natur verfasst hat, macht ihn besonders sympathisch. Die sechsjährige Lucia und ihre achtjährige Schwester Marie begeben sich in Assisi auf Spurensuche. Sie steigen hinauf zur Burg, die an die Ritterträume von Franz erinnert und sie erinnern vor seinem Geburtshaus an seine Kaufmannsfamilie. Vor der Bischofskirche erzählen die beiden von der seltsamen Gerichtsverhandlung, in der Franz seine Kleider an den Vater zurückgibt, um fortan als armer Bettelmönch zu leben. Lucia und Marie begleiten den Zuschauer aber auch zu den kleinen Kirchen, die für Franz so bedeutsam wurden: San Damiano, Portiunkula und Rivotorto, wo die ersten Jünger in einem Stall lebten. Die Fresken von Ghiotto, aus dem Wandgemälde der Grabeskirche, verlebendigen die Schilderung seines Lebens. Schließlich besuchen die beiden Kinder auch La Verna und steigen hinab in die Höhle, in der Franziskus die Wundmale Jesu empfing. Die Kinder versuchen zu ergründen, warum sich der Heilige darüber freuen konnte. Ihr Besuch der Wirkstätten in und um Assisi lässt verstehen, warum heute noch so viele Menschen von Franziskus fasziniert sind.
Altersangabe: ab 8

Am 23. Mai 2015 wurde Oscar Arnulfo Romero, ehemaliger Erzbischof von El Salvador, nach einem 25 Jahre andauernden und von Höhen und Tiefen überschatteten Verfahren, selig gesprochen. Aus diesem Anlass sind drei kurze Filme entstanden, die sich mit dem Leben und Wirken Oscar Romeros sowie dem historischen und gegenwärtigen El Salvador beschäftigen.<br>
Teil 1: Das Leben und Wirken Romeros (6:12 Min.)<br>
Teil 2: Romero und El Salvador damals und heute (6:31 Min.)<br>
Teil 3: Die Seligsprechung und die Aufarbeitung seiner Ermordung (6:41 Min.)
Altersangabe: ab 14

Bei Klein zu Hause gibt es zwischen den Eltern, die Groß und Stark heißen, heftigen Streit; beide sind unglücklich und aggressiv. Groß verschwindet und Klein bleibt verstört und voller Angst mit Stark zurück. Stark ist so mit sich beschäftigt, dass Klein sie weder trösten darf, noch von ihr selbst getröstet wird. Zum Glück steht die Nachbarstür offen. Jemand fragt, ob Klein traurig ist. Klein sagt nein, dabei ist Klein doch traurig. Klein ist nur noch ein graues Häuflein. Am nächsten Tag erzählt Klein im Kindergarten seiner Erzieherin, Frau Traulich, was zu Hause los ist. Sie nimmt Klein in den Arm, später telefoniert sie lange. Der Schlüssel zur Lösung von Kleins Problem liegt darin, über die Sorgen zu sprechen und Menschen zu haben, die sich auch für ihn verantwortlich fühlen wie der Nachbar. <br>
Der Animationsfilm basiert auf dem gleichnamigen Bilderbuch von Stina Wirsén.<br>
Auf der ROM-Ebene mit zahlreichen Ergänzungs- und Unterrichtmaterial, Arbeitsblättern,..
Altersangabe: ab 6